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Aktuelles vom gesamt Vorstand
BFV zeichnet in München 22 Kreissieger aus
Eingerahmt von Ehefrau Christina und Tochter Yvonne trägt sich Josef Windirsch in das Goldene Buch der Stadt ein.
„Das ist heute keine alltägliche Ehrung“, brachte es Rainer Rewitzer gleich zum Beginn der Feierstunde am Montag auf den Punkt. Der zum „Fußball-Kleinfeld“ umgewandelte Tisch im Sitzungssaal des Rathauses war für den Bürgermeister der würdige Rahmen für den Eintrag von Josef Windirsch in das Goldene Buch. Der Bayerische Fußballverband hatte das „Urgestein“ des TSV 1902 Pleystein im November 2019 mit dem BFV-Ehrenamtspreis – sozusagen „Lebensoscar“ – ausgezeichnet. Außerdem ist Windirsch inzwischen im „Club 100“ des Deutschen Fußballbundes (DFB) vertreten.

„Deine Vita ist lange“, wusste Rewitzer, der Windirsch als „wahren Ehrenmann“ bezeichnete und dessen erfolgreiche Karriere sowohl als Fußballer als auch als im Ehrenamt Engagierter hervorhob. „Viele können ein Lied davon singen.“

Andrea Lang begründete ihre Feststellung „Wir schätzen dich in hohem Maße“ schon mit der vom Preisträger geforderten und auch vorgelebten Disziplin. „Er überträgt den Jugendlichen Aufgaben, die sie erfüllen“, beschrieb die zweite Bürgermeisterin ihren Stadtratskollegen. „Sein Vertrauen spornt an.“ Dabei erwähnte Lang nicht nur die Kooperation mit dem SSV Jahn Regensburg, sondern unter anderem auch Windirschs Organisationstalent und nannte ihn „Mädchen für alles“, etwa als Busfahrer.
 

Nicht fehlen durfte das soziale Engagement des Tausendsassas, darunter auch im Arbeitskreis Asyl der Stadt. „Geht nicht gibt’s nicht“, beschrieb Lang das Multitalent und wusste: „Du machst alles möglich.“ Als „höchst hartnäckig“ beschrieb sie Windirsch in Sachen Finanzen. „Für seinen TSV feilscht er wie ein Besessener.“ Zusammenfassend sagte sie: „Dir ist nichts zu viel, du bist bei uns nicht wegzudenken.“

Laut Christoph Kellner „ist es heute schwer, Ehrenamtliche zu finden“. Umso mehr freute sich der Kreis-Ehrenamtsbeauftragte, „einen wie Josef Windirsch zu haben“, bezeichnete ihn als „Institution“ und fand: „Es ist Wahnsinn, was du alles machst.“ Für Kellners Vorgänger Josef Gläßl „war es mir immer wichtig, das Ehrenamt zu unterstützen“. Und so freute er sich, dass der TSV nach Josef Ulrich und Josef Hartung mit Windirsch den dritten Josef als Preisträger im Ehrenamt hat und sprach gar von einer „Josefifeier heute“.

„Ich stünde nicht da, wenn beim TSV Pleystein nicht so viele Mitstreiter wären“, gab der Geehrte selbst die Lobenshymnen weiter, darunter auch an seine Familie mit Ehefrau Christina. „Das Ehrenamt ist enorm wichtig“, sagte Windirsch, der von einem beeindruckenden Erlebnis bei der Feier in München mit Felix Magath sprach. Schließlich wünschte er sich: „Bauen wir auf den Nachwuchs und bleiben wir dran, auch in Verbindung mit den Schulen.“

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